Am 4. Oktober 2012 feierten wir Rose Annas Goldenes Jubiläum.
Mit ihr wählten wir das Fest des Heiligen Franziskus von Assisi, des großen Naturfreunds, besonders auch wegen seiner Gabe zum Kontakt mit den Moslems. In gewisser Weise ist er der erste Pionier für den Dialog zwischen Islam und Christentum. Er ermahnte seine Schüler, Zeugen zu sein für die Moslems; „Christen ohne Kampf und ohne Gewalt“ zu sein. Er hatte eine Beziehung zu dem damaligen Sultan von Ägypten.

Wir waren 18 Personen, die sich um Rose Anna versammelten. Der Tag begann mit einer von F. Michel Prignot, einem Priester der französischen Mission, zelebrierten Messe. (Die ihn besser kennen, nennen ihn Mikey). Wir waren 8 Christen?? (davon fünf Sionsschwestern) und 10 Moslems??. Rose Anna hatte einige alte Sion-Freundinnen und einige ihrer Arbeitskolleginnen?? eingeladen. Schwierig war es natürlich, eine für die Gruppe geeignete Liturgie zu finden. Wir wählten den ersten Brief an die Korinther, Kap. 13, und das Evangelium von dem Fest der Visitation. Die Lieder waren „Die Hymne an die Schöpfung“ wegen des Fests des Heiligen Franziskus (O Gott, du bist groß, du bist schön), „Ich komme zu dir mit offenen Händen von Gianada, “To seek with you Mary, God steps”?? mit einigen Refrains auf Arabisch.  Eine unserer Anciennes, Newine, fing schon an, den Refrain zu singen, kaum dass sie die Melodie erfasst hatte. Es war sehr bewegend.

Ann mit Freunden und Gemeinschaft

Das Evangelium der Visitation, Symbol dessen, was wir hier leben, führte uns dazu, einander von Begegnungen vieler Arten seit der so schönen zwischen Maria und Elisabeth zu erzählen – jede gab und empfing wieder zurück. Daran nahmen auch zwei Tunesische Anciennes in sehr tiefer und bewegender Weise teil: sie zeigten, was Begegnung zwischen Chisten und Moslems sein kann. Da es keine Orgel gab, beendete eine „einfache“ Flötenmelodie die Messe!

Frühstück auf der Galerie

Nach der Messe halfen zwei unserer Freunde?? aus Nabeul beim Tischdecken und bei den letzten Vorbereitungen. Die Tische standen auf unserer schönen Veranda. Wir waren ein bisschen gedrängt, aber es war OK. Das Wetter war schön. Ara bereitete unter anderem eine große Paella, die den Besuchern sehr gut schmeckte. Es gab auch verschiedene Tunesische Salate, und am Schluss ein köstliches Eis. Aber das Schönste war die außerordentlich warme Atmosphäre Frühstück auf der Galerie

Gegen 6 Uhr abends fuhren die Freunde vor Sonnenuntergang nach Tunis zurück: alle waren glücklich über diesen Tag der Freude, des Gebets, das Dankes und der Freundschaft.

Sr Agnès Perrin NDS